Freitag, 15. Mai 2015

Radieschenblättersuppe mit Crème fraîche und Strudelsegel

Es ist schon verrückt was man mit vermeintlichem Bioabfall alles machen kann. Als ich letzten Monat für die Lammkoteletts bei Rita war und sie feststellen mußte, dass ich gar kein Fleisch esse, zauberte sie noch eine Suppe aus dem Hut, bzw. Topf. Zuerst dachte ich, dass ich mich verhört habe als Rita mir sagte was es für eine Suppe ist. Aber nein, es ist in der Tat eine Suppe aus den Blättern von Radieschen gewesen. Und was soll ich sagen? Sie hat so gut geschmeckt, dass ich sie in der Woche nach gekocht habe. Allerdings mit 1 Bund Petersilie zusätzlich und noch etwas Grünkern als Sättigungsbeilage, da es kein Strudelsegel dazu gab. Ich kann nur sagen: Schmeißt demnächst das Grünzeug nicht weg, sondern probiert das Rezept mal aus!

Radieschenblättersuppe mit Crème fraîche und Strudelsegel

4 Portionen



2 Bund Radieschen, das Grün

2 Schalotten

1 EL Butter zum Andünsten

1 Schuss Verjus

75 ml Weißwein

500 Liter Gemüsefond

1 Becher Sahne

Evtl. 1 El Sahnemeerrettich

Salz und Pfeffer



Radieschenblätter waschen, trocken schleudern und klein schneiden. Schalotten fein würfeln und in der Butter glasig dünsten, mit Verjus und Weißwein ablöschen und etwas einreduzieren lassen. Die Radieschenblätter dazugeben und zusammenfallen lassen. Fond aufgießen und gar kochen lassen. Mit dem Pürierstab pürieren, Sahne aufgießen und die Suppe mit Meerrettich, Salz und Pfeffer abschmecken.



1 Blatt Filoteig

Schwarzer Sesam

Butter

Den Filoteig ausbreiten, mit flüssiger Butter bestreichen und mit dem Sesam bestreuen. Mit einem scharfen Messer in Segel schneiden. Im Ofen bei 160 °C ca. 10 min. goldgelb backen, beobachten!



Crème fraîche

1 Prise Salz

Tellicherry Pfeffer oder frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Etwas Lauchzwiebelgrün

Etwas Zitronenabrieb



Zutaten verrühren und kalt stellen. Kurz vor dem Servieren dekorativ auf der Suppe anrichten.

Idee: Gwexhauskoch

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