Dienstag, 4. August 2015

Hofbrief: KW 32


Mitten im Hochsommer wollen wir dieses Jahr das erste Mal Sauerkraut zubereiten, um der großen Mengen Spitzkohl Herr zu werden, die wir ernten konnten. Deshalb hier die Einladung zum Mitmachtag am Samstag, dem 8. August. Beginnend um 10.00 Uhr wollen wir bis zu drei Steingutfässer mit fein gehobeltem Kraut füllen. Bitte meldet Euch an!
Auf der Streuobstwiese in Altenberge-Kümper 108 sind jetzt die frühen Klaräpfel reif. Wer also Lust und Zeit hat, zum Pflücken, Schütteln und Absammeln hinzufahren, wird eine Menge der hellgrünen Äpfelchen vorfinden, die am besten schmecken, wenn man sie schnell aufisst oder verarbeitet.
Bei Bedarf können bei uns auch Apfelpflückstangen entliehen werden.

Häufig gestellte Fragen (Entrup-FAQ):

Warum werden eure Gemüseäcker mit Pferdegespannen bearbeitet?
Das Hauptargument vorweg: Nach der Handarbeit ist das die schonendste Methode der Bodenbearbeitung, weil der Boden nur sehr wenig verdichtet wird und damit sehr luftig und lebendig bleibt. Gegenüber einem leichten Ackerschlepper ist ein Pferdegespann immer noch im Vorteil, weil es keine Reifen hat, die durch das Reingreifen des Profils in den Boden vorwärts geschoben werden und dabei schmieren können.
Natürlich sind Zugtiere nicht auf fossile Energiequellen angewiesen, vielmehr stammt die Antriebsenergie (Heu) aus dem eigenen Betrieb.
Ackergeräte für den Pferdezug sind leicht gebaut und günstig in den Anschaffung und wegen ihrer Wendigkeit für kleine Flächeneinheiten, wie wir sie im Gemüsebau haben, besonders gut geeignet.
Zum Abschluss ein ästhetischer Grund: Pferde machen keinen Motorenlärm und sind lebendige Wesen. Man hat bei der Ackerarbeit also immer zwei Kameraden dabei, die sich ganz schön ins Zeug legen können.

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