Mittwoch, 27. Mai 2015

Brennnessel-Maronen-Suppe


Die Sommerernte ist noch nicht da, das Wintergemüse geht so langsam zur Neige. Letzte Woche gab es nicht viel im Gemüsekorb,vermutlich daher die Brennesseln. Ich habe noch nie Brennesseln zubereitet bin aber von dem Ergebniss wirklich angetan.
Ich habe das Rezept etwas anders geschrieben, da man beim nachkochen vermutlich nicht immer frische Knoblauchblätter hat. Ich habe die kompletten Blätter der 3 Knoblauchpflanzen genommen und in schmale Streifen geschnitten und die Knolle zum trocknen weg gelegt.
 

Brennnessel-Maronen-Suppe



3-4 Portionen (leicht + schnell zu kochen)

150g Brennnesseln
1 Packung vorgekochter Maronen
1 Bund Petersilie
2 Knoblauchzehen
1 mittelgroßer Apfel
ca. 1 l Gemüsebrühe
100 g Gerste oder Grünkern
3-4 EL Tomatenmark
Pfeffer, Salz, 1-2 TL Currypulver
Pistazienkernöl (oder Nussöl bzw. geschmacksneutrales Bratöl)
wahlweise etwas Sahne o.ä.


Brennesseln mit Handschuhen waschen und die Blätter von den Stielen zupfen + klein schneiden.
Maronen klein schneiden.
Gerste kochen.
In der Zwischenzeit Koblauchzehen kleinhacken und in einem großen Topf in Öl anbraten. 
Mit Gemüsebrühe ablöschen und die Brennesseln, Maronen und Tomatenmark dazu geben und bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

Petersilie waschen und mit Stiel klein schneiden.
Apfel schälen und in Stücke schneiden.
Beides hinzugeben und ca. 5 Minuten mit kochen. Mit dem Pürierstab alles mittelfein pürieren und mit den Gewürzen abschmecken.

Wahlweise mit Sahne und frisch gemahlenem Pfeffer verfeinern.
Dazu passen Kräcker oder Brot.

Dienstag, 26. Mai 2015

Hofbrief: KW 22


An Pfingsten wurde die neue Heutrockung in Betrieb genommen. Einen kurzen Bericht mit schönen Fotos dazu gibt es auf unserer Internetseite.
Was nicht dargestellt werden konnte, ist der wunderbare Geruch, der seitdem auf dem Hof zu vernehmen ist, und die Freude aller, die das Projekt von der Idee bis zur Fertigstellung begleitet haben.
Freitag, 29. Mai um 19:00 Uhr: „Der Genfood-Wahnsinn“ von Jeffrey Smith
Sind genetisch manipulierte Lebensmittel schuld an Krankheiten, Unfruchtbarkeit und Allergien? Welchen Einfluss hat Monsanto, der weiltgrößte Anbieter von genmanipuliertem Saatgut, auf die Politik?
Ort: Umwelthaus Münster, Zumsandestraße 15 – präsentiert von der Arbeitsgruppe „Bildungsarbeit“ aus Mitgliedern der CSA und der Initiative Entrup 119 e.V.
Samstag, 30. Mai um 15:00 Uhr: Hofbegehung in Entrup 119 für alle neuen und alten CSA-Teilnehmer, Kunden und Interessierte – Schwerpunkt legt Alex auf den Gemüseanbau – im Anschluss Plausch bei Tee. Kaffee und Kuchen
Dienstag, 2. Juni um 18:00 Uhr: Der Beitrag des Menschen zur Evolution in Landwirtschaft und Garten“ - Vortrag und Gespräch mit Nikolai Fuchs – Ort: Grünwerkstätten-Garten-Café, Waltrup 3a, Altenberge
Sonntag, 14. Juni: CSA-Jahreshauptversammlung – Rückblick auf das alte und Ausblick auf das kommende Wirtschaftsjahr, Diskussion, Beisammensein und Gespräch am Buffet
Samstag, 27.Juni, ganztags: Der Gärtnerhof Entrup und andere Initiativen, Vereine, Institutionen und Unternehmen stellen ihre Aktivitäten für ein nachhaltiges Münster vor. Dazu gibt es ein Bühnenprogramm mit Wortbeiträgen, Theater und Musik, sowie Leckeres aus der Bio-Küche. Ort: Münster, Servatiiplatz

Petition für Verbot von Totalherbizid - hier online unterzeichnen

"Das weltweit am meisten genutzte Pflanzenschutzmittel ist wahrscheinlich krebserregend - davor warnen führende Wissenschaftler gerade!"

weiterlesen und unterzeichnen auf
https://secure.avaaz.org/de/monsanto_dont_silence_science_eu_rb/?cZMFTab

Nikolai Fuchs - Vortrag und Diskussion

Beitrag des Menschen zur Evolution in Landwirtschaft und Garten
Vortrag und Diskussion mit Nikolai Fuchs


02.06.2015 - 18:00 - Grünwerkstätten-Garten-Café - Waltrup 3a - 48341 Altenberge

Dienstag, 19. Mai 2015

Hofbrief: KW 21


Nach traditionellem Bauernkalender für unsere Breiten waren die letzten Nachtfröste an den „Eisheiligen“ zu erwarten, vom 11. bis zum 15. Mai. Auch wenn durch die Klimaveränderungen einige Bauernregel nicht mehr zutreffen, so kühlt es dennoch häufig Anfang Mai trotz der langen Tage nachts stark ab bis unter den Gefrierpunkt.
Ist aber Mitte Mai überschritten, so kann man relativ gefahrlos frostempfindliche Gemüsekulturen wie Kürbis, Zuckermais oder Sellerie auf dem Feld auspflanzen.
Mitte Mai ist im Mittel der Jahre auch der Augenblick erreicht, an dem das Wiesenfutter für milchgebende Tiere die beste Qualität erlangt. Das Gras ist saftig, weil es die Winterniederschläge für sein Wachstum nutzen konnte, aber auch gehaltvoll dank der langen Sonnenscheindauer.
Ein guter Augenblick, um den ersten Schnitt zu mähen und als Winterfutter zu konservieren. Die Hälfte des ganzen Winterfutters wird mit dem ersten Schnitt eingefahren; obwohl der ganze Sommer noch bevorsteht gibt es jetzt im Mai die üppigsten Erträge von den Wiesen und Weiden.
Diese Woche werden wir die neue Heutrocknungsanlage mit dem ersten Wiesenschnitt einweihen. Wir freuen uns über eine deutliche Verbesserung der Winterfutterbereitung und hoffen, dass die Technik gut anläuft.

besonders empfehlenswerte Hofläden und Wochenmarktstände

Das ZEIT-Magazin hatte Mitte März aufgerufen, für eine Deutschlandkarte der beliebtesten Hofläden und Wochenmärkte seine Empfehlungen abzugeben.

Viele von Euch hatten teilgenommen und anscheinend auch unseren Hof empfohlen. Vielen Dank dafür!

Der Link zur Karte ist:
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/16/regional-einkaufen-deutschlandkarte

Freitag, 15. Mai 2015

Radieschenblättersuppe mit Crème fraîche und Strudelsegel

Es ist schon verrückt was man mit vermeintlichem Bioabfall alles machen kann. Als ich letzten Monat für die Lammkoteletts bei Rita war und sie feststellen mußte, dass ich gar kein Fleisch esse, zauberte sie noch eine Suppe aus dem Hut, bzw. Topf. Zuerst dachte ich, dass ich mich verhört habe als Rita mir sagte was es für eine Suppe ist. Aber nein, es ist in der Tat eine Suppe aus den Blättern von Radieschen gewesen. Und was soll ich sagen? Sie hat so gut geschmeckt, dass ich sie in der Woche nach gekocht habe. Allerdings mit 1 Bund Petersilie zusätzlich und noch etwas Grünkern als Sättigungsbeilage, da es kein Strudelsegel dazu gab. Ich kann nur sagen: Schmeißt demnächst das Grünzeug nicht weg, sondern probiert das Rezept mal aus!

Radieschenblättersuppe mit Crème fraîche und Strudelsegel

4 Portionen



2 Bund Radieschen, das Grün

2 Schalotten

1 EL Butter zum Andünsten

1 Schuss Verjus

75 ml Weißwein

500 Liter Gemüsefond

1 Becher Sahne

Evtl. 1 El Sahnemeerrettich

Salz und Pfeffer



Radieschenblätter waschen, trocken schleudern und klein schneiden. Schalotten fein würfeln und in der Butter glasig dünsten, mit Verjus und Weißwein ablöschen und etwas einreduzieren lassen. Die Radieschenblätter dazugeben und zusammenfallen lassen. Fond aufgießen und gar kochen lassen. Mit dem Pürierstab pürieren, Sahne aufgießen und die Suppe mit Meerrettich, Salz und Pfeffer abschmecken.



1 Blatt Filoteig

Schwarzer Sesam

Butter

Den Filoteig ausbreiten, mit flüssiger Butter bestreichen und mit dem Sesam bestreuen. Mit einem scharfen Messer in Segel schneiden. Im Ofen bei 160 °C ca. 10 min. goldgelb backen, beobachten!



Crème fraîche

1 Prise Salz

Tellicherry Pfeffer oder frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Etwas Lauchzwiebelgrün

Etwas Zitronenabrieb



Zutaten verrühren und kalt stellen. Kurz vor dem Servieren dekorativ auf der Suppe anrichten.

Idee: Gwexhauskoch

Dienstag, 12. Mai 2015

Hofbrief: KW 20


Ein gelungenes Hoffest mit schönem Wetter und vielen Besuchern liegt hinter uns.
Zusammen mit vielen Helfern ist es gelungen, nicht nur den Gästen, sondern auch den Organisatoren einen Feiertag zu ermöglichen. Vielen Dank Euch Allen dafür.
Jetzt heißt es aber, die letzten Aufräumarbeiten abzuschließen und zum Alltag zurück kehren.
Das Frühjahr schreitet schnellen Schrittes voran. Die Heutrocknungsanlage steht kurz vor der Fertigstellung, hoffentlich pünktlich zum ersten Grasschnitt. Auf dem Gemüseland wächst das Unkraut mindestens genauso fleißig, wie die jungen Setzlinge. Viele Pflanzungen mussten wegen der Hoffestorganisation verschoben werden und sind nun aufzuholen, wir arbeiten daran.
Am heutigen Dienstag beschäftigt uns aber die alljährliche EG-Bio-Kontrolle. Mit jedem verfügbaren Beleg muss ein Biobetrieb nachweisen, dass auch Bio drin ist, wo Bio drauf steht. Konzipiert ebenso für anonyme Supermarktlieferanten, nimmt eine solche Kontrolle auf einem kleinen, vielfältigen Betrieb mit umfangreicher Verarbeitung und Direktvermarktung, der sich jederzeit um Transparenz und Kundennähe bemüht, unnötig viel Zeit und auch Geld in Anspruch.
Zum nächsten Abholtermin wird es Lammbratwürstchen geben. Bitte berücksichtigt das bei der Abholung
Für den 30. Mai möchten wir an dieser Stelle zu einer Hofbegehung für alle neuen und alten CSA-Teilnehmer, für Kunden und Interessierte einladen. Nach einem Rundgang mit Alex, der den Schwerpunkt auf den Gemüseanbau legen wird, könnten wir bei Tee, Kaffee und Kuchen über den Hof oder über etwas völlig Anderes plauschen – Samstag, 30. Mai ab 15:00.

Dienstag, 5. Mai 2015

Hofbrief: KW19


Freudvoll, aber auch aufgeregt blicken wir dem Tag des Schafes am kommenden Sonntag (10. Mai) entgegen. Von 11 bis 17 Uhr erwarten wir wieder zahlreiche Gäste von Nah und Fern, bekannte und neue Gesichter.
Für die kleinen Besucher ist ein vielfältiges Programm geplant; Stockbrot-Backen am Lagerfeuer, Märchen lauschen, die tierischen Bewohner des Hofteichs kennen lernen...
Die Erwachsenen können an thematischen Hofführungen teilnehmen: Gärtnerei, die Milchschafe und die im Bau befindliche Heutrocknungsanlage werden vorgestellt.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt mit Würstchen vom Grill, Gemüse aus dem Wok, frischen Waffeln und Kuchen und einem leckeren Eis aus unserer Schafmilch.
Damit der Hof bis dahin aufgeräumt und geschmückt werden kann, laden wir für den Samstag (9. Mai) noch einmal ab 10 Uhr zu einem Mitmachtag ein. Wir bitten wieder um Anmeldung, um besser planen zu können.
Für den Freitag Abend (8. Mai ab 19:00) können wir auch noch einen Termin ankündigen:Im Umwelthaus Münster (Zumsandestraße 5) zeigt die Arbeitsgruppe „Bildungsarbeit“ der Initiative Entrup 119 e.V. den Film „Unser täglich Gift“ von Marie Monique Robin. Dargestellt wird, unter welchen Bedingungen unsere Lebensmittel produziert, verarbeitet und konsumiert werden – vom Feld bis auf den Teller, von den verwendeten Pestiziden bis hin zu Zusatzstoffen, mit denen die Lebensmittel in Berührung kommen.
Der Eintritt ist frei, allerdings wird um eine Spende zur Deckung der Unkosten gebeten.