Donnerstag, 30. Januar 2014

Kochbuch-Update

Für diejenigen, die sich fragen was aus der Kochbuch-Aktion geworden ist, kommt hier mal ein kurzes Update.

Ich bin derzeit dabei die Rezepte zu sichten und einheitlich zu formatieren. Und was soll ich sagen?? Ich bin schwer beeindruckt von der Kreativität und den abwechslungsreichen Kreationen, vor allem was die Rote Bete angeht. Wir könnten fast ein reines "Rote-Bete-Kochbuch" herausgeben :-)

In diesem Sinne: Ich bin noch am Werk und freue mich noch immer über eure Lieblingsrezepte. Unser "Kochbuch" (oder eher die "Rezeptsammlung") ist noch sehr überschaubar und hat noch Platz für einige Rezepte. Schickt doch gerne noch welche per Mail oder gebt sie im Laden ab.

Ich werde nebenher mal anfangen die Sachen nach zu kochen um auch noch ein paar Fotos zu bekommen. Das ist dann der schönste Teil der Arbeit. :-)


Dienstag, 14. Januar 2014

Wenn CSA'ler ein Haus bauen ...

"Die Lebensmittelversorgung ist geregelt, jetzt fehlt nur noch das passende Dach über dem Kopf."

Wir sind bislang drei Familien, die gerne gemeinsam mit anderen Familien, jungen und alten Menschen in Münster, eine Wohnanlage zur Selbstnutzung gestalten möchten.

Wir stellen uns eine Umgebung vor, in der neben dem Erhalt der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Gedanke einer gutnachbarschaftlichen Solidargemeinschaft verwirklicht wird.

Wir möchten ressourcenschonend, ökologisch und energieeffizient bauen und einen wohngesunden, ansprechenden Wohnraum mit geringen Nebenkosten schaffen. Wichtig ist uns eine kreative und offene Architektur, familienfreundlich, barrierefrei und altersgerecht.

Als Standort bietet sich das Gelände der Oxford-Kaserne in Gievenbeck an, für das derzeit ein Leitbild für die künftige Nutzung entwickelt wird.

Im Haus soll es zur Verringerung der Kosten gemeinsam nutzbare Infrastruktur geben. In bestehenden Wohnprojekten haben sich gemeinschaftlich genutzte Räume wie eine  Waschküche, Werkstatt, Gästezimmer und ein Versammlungsraum bewährt. Durch Car-Sharing würde die Verringerung individueller Mobilitätskosten und von Garagenplatz möglich. Denkbar sind auch zentrale Begegnungsorte wie Wintergarten, Kaminzimmer, Bibliothek, Sauna und Gemeinschaftsgarten.

Als Bereicherung des Quartiers könnte im Erdgeschoss Raum für ein Bistro mit Gemeinschaftsküche, ein Waschcafe und ein CSA-Depot für unser Gemüse von Entrup 119 entstehen. Auch die Einrichtung eines Ladens, einer Fahrradwerkstatt, einer Kindergruppe oder einer Altenpflegestation wären in Abhängigkeit von Größe und Umfeld der Wohnanlage zu überlegen. Letztendlich hängt hierbei Vieles (Alles?) von den Interessen der künftigen BewohnerInnen ab – wir stehen ja erst am Anfang.

Als rechtlicher Rahmen bietet sich die Gründung einer Genossenschaft an. Diese verbindet die Vorteile von Eigentums- und Mietwohnungen und ermöglicht es uns künftigen BewohnerInnen uns finanziell durch unterschiedliche Modelle am Gesamtprojekt zu beteiligen.

Interessiert? Dann meldet euch doch einfach:
Familie Liebold, geschützte E-Mail-Adresse als Grafik

Weitere Informationen zum Thema Wohnprojekte findet ihr auch hier: http://www.wohnprojekte-portal.de

Montag, 13. Januar 2014

Rezept für das Kürbis-Relish


Unsere Kürbisernte hat uns im letzten Herbst sehr viele Kürbisse beschert. Das derzeit warme Wetter erschwert uns allerdings die Lagerung. Daher gibt es momentan noch viele Kürbisse, die schnell verzehrt werden müssen. Camille hat letzte Woche schon ein paar Gläser Kürbisrelish gemacht. Hier das Rezept für all diejenigen, die keine Kürbissuppe mehr sehen können:


Für 6 Twist-off-Gläser (je ca. 300ml Inhalt)


1,2 kg Kürbis (geputzt gewogen)
1 Stück frischer Ingwer (ca. 4 cm)
2 frische Chilischoten
500 g Gelierzucker (2:1)
200 ml Apfelessig
300 ml naturtrüber Apfelsaft

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten
Zeit zum Durchziehen: ca. 30 Minuten
Haltbarkeit: ca. 6 Monate

Zubereitung:

1. Den Kürbis schälen, die Kerne und Fasern entfernen, das Kürbisfleisch fein raspeln. Den Ingwer schälen und fein reiben. Die Chilischoten putzen, längs aufschneiden, entkernen und fein hacken. Alles in einen Topf geben, mit dem Gelierzucker, dem Essig und dem Apfelsaft mischen und ca. 30 Minuten ziehen lassen.

2. Die Relishmasse erwärmen und nach Packungsangabe des Gelierzuckers kochen. Noch heiß in vorbereitete Twist-off-Gläser füllen, diese sofort verschließen und 5 Minuten auf den Kopf stellen.

3. Das Relish kann nach dem Abkühlen sofort verzehrt werden. Schmeckt zu Fondues, Bratkartoffeln, gebratenem Fisch und Fleisch.


Dieses Rezept und noch viele mehr findet ihr im Buch "Kürbisglück" von Andrea Oppermann, erschienen im GU-Verlag.

Donnerstag, 9. Januar 2014

Urlaub im Land der Steckrüben

Unsere Betriebsferien habe ich genutzt um meiner zweiten Heimat (Nordfriesland) einen Besuch abzustatten. Dort, wo der Horizont bis zum Meer reicht und an jeder Ecke Schafe grasen, fühle ich mich genauso zu Hause wie auf Entrup.
Neben den Schafen habe ich in diesem Winter noch eine weitere Gemeinsamkeit zwischen dem Norden und Entrup entdeckt.
Beim Blick auf die Speisekarte sprang es mir quasi direkt ins Auge. Auf der ersten Stand „Steckrübensuppe“ auf der Tageskarte. Da dachte ich noch „ok, ein Restaurant versucht mit regionalem Essen zu punkten“. Als dann aber auf jeder Karte irgendein „Steckrüben-Gericht“ stand, war mir klar, das diese Rübe hier oben im Norden einen ganz anderen Stellenwert hat. Neben Steckrübeneintopf, gebratener Steckrübe oder Steckrübenpürree gab es noch vielerlei andere Gerichte. Da war ich dann doch sehr erstaunt.

Zum Schluss habe ich die Steckrübe auch noch im „herkömmlichen Supermarkt“ entdeckt, ganz normal neben den Kartoffeln und den Kohlrabi. Diese dicke Rübe, die hier kaum noch jemand kennt, ist im Norden wirklich weit verbreitet.

In diesem Sinne wünsche ich euch heute guten Appetit und viel Kreativität mit der nächsten Steckrübe. Und wer noch Anregnungen braucht sollte bei Gelegenheit einfach mal nach Nordfriesland reisen :-)


Montag, 6. Januar 2014

Bus zur Demo

Am 18.1.2014 findet in Berlin wieder die Demo gegen die Agrarindustrie statt. Die Grünen des Kreises Steinfurt haben auch in diesem Jahr wieder einen Bus zur Demo organisiert. Ab Greven fährt dieser um 5.15 Uhr. Die Fahrt kostet regulär 25 Euro (ermäßigt 15 Euro). Anmeldungen nimmt Brigitte Meibeck unter brigitte.meibeck@gmx.de oder unter 0176-51656383 entgegen. Noch sind Plätze frei! Weitere Einstiegsmöglichkeiten sind in Emsdetten, Ladbergen und Osnabrück.