Mittwoch, 23. November 2016

Bundesweiter Wettbewerb „Wir tun was für Bienen!“

(ein Beitrag von der Initiative "Deutschland summt!")

Das ist der noch nie da gewesene, bienenfreundlichste und gemeinschaftlichste Wettbewerb aller Zeiten:
für die Bienen, für das Leben, für unsere Zukunft!

Wenn wir JETZT nicht gemeinsam handeln, riskieren wir das Verschwinden der so wichtigen Bestäuberinsekten. Verschieben gilt nicht :-)
Deshalb gibt es jetzt diesen großen Mobilisierungs-Wettbewerb:
  • Wir machen mobil und bepflanzen Deutschland - und zwar bienenfreundlich! Jeder darf. Jeder kann.
  • Pollen und Nektar satt - für unsere Wild- und Honigbienen.
  • Wunderschöne Augenweiden für uns selbst.
  • Tolle Gemeinschaftserlebnisse. Sind auch Sie dabei?
  • Wir erleben dabei die Jahreszeiten:
    "Herbstsummen 2016", "Frühjahrssummen 2017" und "Sommersummen 2017"
Wir laden also hier und heute alle Menschen ein - groß und klein, im privaten oder beruflichen Umfeld - etwas für unsere Bienen zu tun. Besonders unsere 560 Wildbienenarten sind stark bedroht. Aber auch die Honigbienen hungern, vor allem auf dem Land.

Preise:
Jede Etappe hat ihre Gewinner. Neben Geldpreisen gibt es viele Gutscheine zu gewinnen, die auch für Gruppen interessant sind. Von Carsharing bis Ökostrom, von Büroartikeln bis Lebensmittel, von Gartenmöbeln, Spielmaterialien bis Sportsachen ist alles dabei.

Warum fehlt das Summen?
Viele Gärten und Parks sind geprägt von sterilen Flächen aus Schotter, Rasenflächen, Thujahecken und Zierpflanzen. Auf dem Land sieht man kaum einen Blühstreifen geschweige denn ein buntes Feld mit Mohn, Kamille und Kornblume. In ihren schrumpfenden und vergifteten Lebensräumen finden die Bienen immer weniger Nahrung und Strukturen, um ihre Eier abzulegen.

Unter dem Motto „Be happy! Make a bee happy.” ruft die Initiative Deutschland summt! in einem bundesweiten Wettbewerb dazu auf, gemeinschaftlich naturferne Flächen für unsere Bienen und die Natur zurückzuerobern. Die Vision: In jeder Stadt und Gemeinde finden sich viele Menschen, die sich am innovativen Wettbewerb beteiligen. Es werden Gruppen aller Art prämiert, die sich gemeinsam für die Bienen, die biologische Vielfalt und damit für unsere Zukunft einsetzen. Ob Firmenkollegen, Vereinsmitglieder oder Flüchtlingsgruppen, ob Kitas oder Sportler, alle dürfen mitmachen. Von Privat-, Schul- oder Unternehmensgärten bis hin zu kommunalen Parks – überall sollen heimische Pflanzen erblühen und Nektar und Pollen spenden!

Der Wettbewerb wird in drei Etappen durchgeführt: Herbstsummen 2016, Frühjahrsummen 2017 und Sommersummen 2017. Ein Einstieg in den Wettbewerb ist jederzeit möglich und alle Etappen sind mit attraktiven Preisen ausgestattet. Die einzelnen Aktionen werden von den Teilnehmern auf der Plattform www.wir-tun-was-fuer-bienen.de hochgeladen. Dort finden sich ausführliche Informationen zum Wettbewerb sowie Tipps und Tricks zum Bienenschutz.

Daniela Schadt, Schirmherrin von Deutschland summt!, unterstützt den Wettbewerb: „Jeder kleine Beitrag zum Schutz der Wildbienen kann helfen, ihren Lebensraum zu erhalten. ‚Wir tun was für Bienen!‘ – in diesem Bewusstsein ermutigen wir uns gegenseitig in einem Wettbewerb, der unsere Ökosysteme und so jeden einzelnen von uns bereichern wird.“


Hintergrundinformationen:
Die Initiative Deutschland summt! (www.deutschland-summt.de) der gemeinnützigen Stiftung für Mensch und Umwelt (www.stiftung-mensch-umwelt.de) möchte Aufmerksamkeit für die Bienen, die Stadtnatur und unsere Abhängigkeit von einem funktionierendem Ökosystem schaffen. Am Beispiel der Bienen kann man den Menschen die Dramatik des Rückgangs der biologischen Vielfalt ganz plastisch vor Augen führen und sie andererseits inspirieren und mobilisieren, selbst etwas dagegen zu unternehmen.
Deutschland summt! stellt das Thema „Bienen“ in unterschiedlicher Art und Weise in den Fokus, agiert öffentlichkeitswirksam und vernetzend. Aus Berlin summt!, Startpunkt der Gesamtinitiative und gegründet im Jahr 2010, wurde schnell ein Skalierungsprojekt, dem sich Engagierte aus (bisher) elf weiteren Städten anschlossen: Hamburg, Frankfurt am Main, München, Hannover, Eichstätt, Schweinfurt, Pfaffenhofen a.d. Ilm, Vierkirchen, Ingolstadt, Neuenhagen und Mühlacker.

Warum sind die Bienen so schützenswert?
Den Bienen geht es schlecht! Sie finden in unseren aus- und aufgeräumten Landschaften immer weniger Nahrung und Nistmöglichkeiten. Zudem werden sie durch Pestizide schwer geschädigt. Mehr als die Hälfte unserer heimischen Wildbienenarten stehen schon auf der Roten Liste. Das alles geht uns direkt an, sind doch die Wildbienen sowie unsere Honigbiene wegen ihrer immensen Bestäubungsleistung notwendig für das Fortbestehen zahlreicher heimischer Pflanzenarten. Für unzählige Lebewesen, einschließlich uns Menschen, stellen Pflanzen bzw. die Früchte und Samen, die sie hervorbringen, die Nahrungsgrundlage dar. Es ist also dringend notwendig, die 560 bei uns heimischen Bienenarten zu unterstützen. Zum Glück ist es ganz leicht, den sympathischen Summern unter die Flügel zu greifen, und es macht zudem großen Spaß!

(ein Beitrag von der Initiative "Deutschland summt!")

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