Donnerstag, 20. Juli 2017

Hofbrief: KW 29


Wir sind mitten im Hochsommer angekommen – Ferien- und Urlaubszeit. Das Thermometer meldet 25°C, die Sonne strahlt. Das Getreide ist reif zum Drusch.
Die größten Pflanzungen auf den
Gemüsefeldern sind abgeschlossen, sogar der Grünkohl als letzte Wintergemüsesorte ist bereits gepflanzt. Am Donnerstag haben wir die letzten Aussaaten für das Freiland gemacht den 10. Satz Kohlrabi und den 13. Satz Salat. Mitte Juli gesät, Mitte August gepflanzt, das sind die spätesten Termine, die an unserem Standort noch sichere Ernte im Herbst erwarten lassen.
Fürs Erste wird die Arbeit aber nicht weniger. Rote Bete, Möhren und Pastinaken sind tief im Unkraut versunken und müssen
gejätet werden. Andere Gemüsekulturen werden laufend gehackt – zwischen den Reihen mit der pferdegezogenen Hacke, in der Reihe mit der Handhacke. Je früher wir die Beikräuter erwischen, desto erfolgreicher ist das Hacken – man kann aber leider nicht überall zugleich sein.
In den Folientunneln brachen Tomaten und Gurken viel Aufmerksamkeit. Wöchentlich muss man hier die wachsenden Triebe hochbinden, ausgeizen und welke Blätter entfernen, um ein Gleichgewicht von Blatt- und Fruchtwachstum herzusetellen.
Die Jungschafe weiden den Sommer über ganztägig auf unserem angepachteten Grünland, das teilweise über 10km von der Hofstelle entfernt ist. Mehrmals die Woche bekommen die Tiere eine neue Weide zugewiesen, damit sie stets gut satt werden. Das heißt für uns mehrmals die Woche Zaunbau mit einem mobilen Stecksystem und frisches Wasser zur Verfügung stellen. Ein Schattenplatz unter Bäumen ist für die Schafe zu dieser Jahreszeit unerlässlich.

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